An dieser Stelle möchte ich Ihnen gerne einige Information zum Ablauf einer Therapie vermitteln:

Phasen einer Therapie

Eine Psychotherapie beginnt zunächst im Rahmen einer sogenannten Sprechstunde. Hierbei gilt es zunächst im Rahmen eines ersten Gespräches abzuklären, was Sie als Patient zu mir bringt. Als Therapeut nehme ich eine erste diagnostische Einschätzung vor und schätze ein, ob in Ihrer individuellen Problemlage eine Psychotherapie helfen kann. Ich berate Sie zudem über eventuelle alternative Behandlungsmöglichkeiten (z.B.  Medikation, andere Therapieverfahren als Verhaltenstherapie).

Wenn wir beide der Meinung sind, dass wir nach dem Erstgespräch weiterhin zusammenarbeiten sollten, schließt sich zunächst eine Orientierungsphase an. Hier lernen wir uns besser kennen, versuchen wir einerseits die Zusammenhänge zwischen Ihren Beschwerden und Lebensumständen besser zu verstehen, setzen die Diagnostik fort und formulieren konkrete Ziele für die Psychotherapie. 

Im Anschluss daran arbeiten wir an den gesetzten Zielen. Wir analysieren gemeinsam in dieser Arbeitsphase schwierige Situationen in Ihrem Leben, suchen Gemeinsamkeiten und betrachten Ihre Strategien zum Umgang mit Belastungen. Der Fokus liegt hierbei auf Ihren Gefühlen und Gedanken, Ihrem individuellen Erleben und Verhalten. Mit Blick auf Ihre Ziele versuchen wir hilfreichere Strategien und Herangehensweisen zu formulieren und im Alltag zu erproben. Dies ist aus meiner Sicht der wichtigste und zugleich schwerste Teil einer Therapie, denn hier müssen Sie als Patient/in aktiv werden und mit therapeutischer Unterstützung die Inhalte der Therapie aus der Theorie und dem Gespräch rein in die Praxis und den Alltag bringen.

Es folgt die Stabilisierungsphase. Hierbei wird versucht, die Erfolge einer Therapie unter wechselnden Bedingungen (die berühmten „gute und schlechte Tage“) und mit noch vorhandener therapeutischer Begleitung beizubehalten und wenn nötig Nachbesserungen durchgeführt.

In der Abschlussphase einer Therapie wird einerseits eine Rückfallprophylaxe (Wie verhindere ich, dass ich wieder in mein altes Muster zurückfalle?) geplant. Andererseits wird der Abschied aus der therapeutischen Arbeitsbeziehung eingeleitet und Bilanz gezogen.

Es ist möglich, eine Nachsorge (Gespräche nach dem offiziellen Ende der Therapie) zu verabreden, um zu gemeinsam zu schauen, wie das Leben sich nach dem Therapieende weiter entwickelt hat und ob Anpassungen vorgenommen werden sollten.

Kosten

Die Kosten einer Psychotherapie in meiner Praxis werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie sonstigen Kostenträgern (z.B. Heilfürsorge, Beihilfe, Bundeswehr) übernommen. Es ist dennoch ratsam, Rücksprache mit Ihrem Kostenträger zu halten, um Ihre individuelle Situation abzuklären.

Eine Therapie als Selbstzahler ist prinzipiell möglich, bitte sprechen Sie mich hierfür an, um die Rahmenbedingungen hierfür zu klären.
Antibiotikum-Infektionen entstehen, wenn Bakterien eine Infektion im Körper verursachen und diese mit einem geeigneten Antibiotikum behandelt werden müssen. Antibiotika sind Medikamente, die gezielt Bakterien abtöten oder deren Vermehrung hemmen. Sie wirken jedoch nicht gegen Viren, weshalb ihre Anwendung bei viralen Infektionen wirkungslos ist. Die Therapie einer bakteriellen Infektion mit Antibiotika erfolgt in mehreren Phasen. In der Initialphase wird anhand klinischer Symptome und eventuell diagnostischer Tests, wie Blutuntersuchungen oder mikrobiologischer Kulturen, die Art der Infektion bestimmt und ein geeignetes Antibiotikum ausgewählt. In der Regel beginnt die Behandlung mit einem Breitspektrum-Antibiotikum, das gegen viele Bakterienarten wirkt. In der nächsten Phase, der Anpassungs- oder gezielten Therapie, erfolgt gegebenenfalls eine Umstellung auf ein Schmalspektrum-Antibiotikum, sobald der genaue Erreger und dessen Antibiotika-Resistenzprofil bekannt sind. Diese gezielte Behandlung soll die Wirksamkeit erhöhen und die Entwicklung resistenter Keime verringern. Die Fortsetzungsphase umfasst die konsequente Einnahme des Antibiotikums über die verschriebene Dauer, auch wenn die Symptome bereits nachlassen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Bakterien abgetötet werden und Rückfälle vermieden werden. In der abschließ